Die Anforderungen im Gesundheitsmarkt werden zunehmend komplexer. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen MedTech-Unternehmen die Kunden-Interaktionen über alle Kanäle hinweg – online wie offline – in ihre Vertriebs-, Marketing- und Serviceprozesse einbinden. Gleichzeitig gilt es, effiziente betriebliche Abläufe zu schaffen und die Integration von Kundendaten in einem CRM System voranzutreiben. Ziel muss sein, durch eine personalisierte Kundenansprache den Umsatz zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Eine zentrale Herausforderung besteht darin, Daten aus Online-Kanälen wie Website, Social Media, E-Mail-Marketing und E-Commerce-Systemen in Echtzeit mit dem CRM und anderen Tools zu verknüpfen. Nur so erhalten MedTech-Unternehmen eine ganzheitliche Sicht auf ihre Kunden und können Prozesse von der Lead-Generierung bis zum After-Sales-Service automatisieren. Das Ergebnis: datengetriebene Entscheidungen, eine personalisierte Kundenansprache und die Sicherheit, den steigenden Erwartungen im Gesundheitsmarkt durch effiziente, automatisierte Prozesse gerecht zu werden.
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie die Integration von Shop- und ERP-Daten in HubSpot MedTech Unternehmen im Gesundheitsmarkt dabei unterstützt, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, Cross- und Up-Selling-Potenziale auszuschöpfen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Für jeden Bereich - Marketing, Vertrieb und Service - zeigen wir Ihnen praxisnahe Best Cases.

1. Warum ist die Integration von Shop- und ERP-Daten in HubSpot so wichtig?
1.1 Optimiertes Marketing durch präzise Datenanalyse
Die Integration von Shopdaten und ERP-Systemen in HubSpot ermöglicht es, umfassende Einblicke in das Verhalten Ihrer Kunden zu gewinnen. First-Party- und Zero-Party-Daten bieten eine detaillierte Sicht auf die Interaktionen der Kunden mit Ihrem Online-Shop, ihre Kaufhistorie und ihre Präferenzen. Diese Datenbasis erlaubt es Ihrem Marketing-Team, zielgerichtete Kampagnen zu erstellen, die genau auf die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Kunden zugeschnitten sind.
- Echtzeit-Daten: Aktuelle Informationen zu Bestellungen, Lagerbeständen, Zahlungsdaten und Serviceanfragen.
- Effiziente Marketing-Automation: Automatisierte Workflows ermöglichen es, Marketingmaßnahmen basierend auf dem Kundenverhalten (z.B: Kaufhistorien und Präferenzen) auszulösen, wie z.B. E-Mail-Kampagnen bei bestimmten Kaufmustern.
- Erhöhte Conversion-Raten: Durch gezielte, relevante Marketingmaßnahmen steigen die Chancen, dass Kunden auf Angebote reagieren und Käufe tätigen.
1.2 Effiziente Vertriebsprozesse durch Echtzeit-Daten
Die Integration Ihrer Shop- und ERP-Daten in HubSpot erleichtert Ihre Vertriebsprozess erheblich. Für eine fundierte und personalisierte Kundenansprache haben Ihre Vertriebsmitarbeiter direkten Zugriff auf die aktuellen Kundendaten, Bestellhistorien und Verkaufsstatistiken. Automatisierte Workflows legen Deals im CRM-System an und weisen Ihren Vertriebsmitarbeitern Aufgaben zu. So steigern Sie die Effizienz und die Abschlussquote.
Vorteile durch den direkten Zugriff auf Echtzeit-Daten:
- Präzise Kundenprofile: Gezielte Kundenansprache und bessere Verkaufschancen durch detaillierte Einblicke in das Kaufverhalten und die Bedürfnisse der Kunden.
- Automatisierte Deal-Erstellung: Automatisierte Workflows sorgen dafür, dass Vertriebsmitarbeiter keine Verkaufschancen verpassen und ihre Zeit effizient nutzen können.
- Höhere Abschlussquoten: Durch eine personalisierte und datengetriebene Vertriebsstrategie lassen sich die Abschlussquoten deutlich steigern.
1.3 Besserer Kundenservice durch integrierte Daten
Für MedTech-Unternehmen ist exzellenter Kundenservice ein wesentlicher Bestandteil der Kundenbeziehung, da er nicht nur die Kundenzufriedenheit steigert, sondern auch entscheidend zur langfristigen Kundenbindung beiträgt. Die nahtlose Integration von Shop- und ERP-Daten in HubSpot ermöglicht es Ihnen, den Kundenservice effizienter, präziser und proaktiver zu gestalten. Kundenanfragen werden automatisch als Tickets angelegt, sodass Ihr Team sofortigen Zugriff hat. Die zentrale Verfügbarkeit von Kundendaten wie Bestellhistorien, Produktdetails und Serviceverträge reduziert Verzögerungen, erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit und ermöglicht eine zielgerichtete Bearbeitung jeder Anfrage.
Vorteile der zentralen Verfügbarkeit von Kundendaten:
- Kürzere Reaktionszeiten: Der Zugriff auf umfassende Kundendaten ermöglicht es dem Service-Team, Anfragen schneller zu bearbeiten und Probleme effizient zu lösen.
- Personalisierter Support: Durch die Nutzung von Kaufhistorien und Kundenpräferenzen können Supportmitarbeiter individuelle Lösungen anbieten, die genau auf die Bedürfnisse eines Kunden zugeschnitten sind.
- Proaktive Kundenbetreuung: Automatisierte Nachfassaktionen und Erinnerungen stellen sicher, dass keine Kundenanfrage verloren geht und der Service stets auf dem neuesten Stand ist.
- Prädiktive Serviceangebote: Auf Datenbasis bestimmter gekaufter Medizinprodukte können zusätzliche Serviceangebote generiert werden.
E-COMMERCE – Was wird wichtig
3 Bill.$ 2027 B2B-Online-Umsatz*
%
der Unternehmen erwarten, dass 2025 bereits mehr als die Hälfte der Einkäufe online getätigt werden**.
%
der Unternehmen erzielen mit ihrem Online-Vertrieb bereits mehr als 50% des Gesamtumsatzes**.
*Forrester, US B2B E-Commerce Will Reach An Estimated $3 Trillion By 2027
** Quelle: IBI Research an der Universität Regensburg GmbH: B2B-E-Comerce 2020-Status quo, Erfahrungen und Ausblicke
2. Best Cases im Gesundheitsmarkt: Erfolgreiche Nutzung der Shop- und ERP-Daten durch nahtlose Integration in HubSpot
Best Case 1: Progressive Profiling für personalisierte Kampagnen
Durch die Integration von Shop- und ERP-Daten in HubSpot können präzise Kundenprofile erstellt werden. Die Erfassung von Daten wie Kaufhistorie, Produktpräferenzen und spezifischen Serviceanforderungen ermöglicht es, die individuellen Bedürfnissen der Kunden zu erkennen. Zero-Party- und First-Party-Daten werden genutzt, um personalisierte Marketingkampagnen zu entwickeln. Automatisierte Workflows ermöglichen Kampagnen, die auf dem Kaufverhalten und den Produktpräferenzen der Kunden basieren.
Vorteile:
- Landing Pages mit Formularen zur Abfrage spezifischer Kundenbedürfnisse.
- Automatische Workflows, die Leads basierend auf ihren Antworten in HubSpot segmentieren.
- Zielgerichtete E-Mail-Kampagnen mit individuellen Produktempfehlungen und Serviceangeboten basierend auf den Kaufdaten und gewonnenen Kundendaten über Formulare und Umfragen.
Ergebnis:
- Detaillierte Kundenprofile werden durch die Integration von Shop- und ERP-Daten in HubSpot erstellt. Zero- und First-Party-Daten über das Kaufverhalten und die Vorlieben der Kunden ermöglichen personalisierte und automatisierte Kampagnen.
- Gezielte Profilierungsstrategien ermöglichen es, den Bedarf an regelmäßig erforderlichem Zubehör nach dem Kauf eines medizinischen Geräts gezielt zu ermitteln. Auf Basis der Kundeninformationen können passende Zubehörartikel zur einfachen Nachbestellung sowie ergänzende Dienstleistungen rund um das erworbene Produkt angeboten werden. Dies dient der Vereinfachung von Nachbestellungen, der Erhöhung der Kundenzufriedenheit und der Schaffung von zusätzlichen Mehrwerten.
Best Case 2: Reaktivierung inaktiver Kunden für MedTech Unternehmen
Inaktive Kunden sollen reaktiviert werden, um ihren Lifetime Value (LTV) zu erhöhen. Gleichzeitig soll die Kundenbindung durch personalisierte Ansprache gestärkt und die Wiederkaufrate (Repeat Purchase Rate) durch datenbasierte Insights und Automatisierung erhöht werden.
Vorteile:
- Durch die Integration von Shop- und ERP-Daten in HubSpot können inaktive Kundensegmente präzise identifiziert werden. Datenbasierte Insights helfen dabei, inaktive Kunden zu identifizieren, Muster im Kaufverhalten zu verstehen und diese gezielt in der Kundeninteraktion zu nutzen.
- Automatisierte E-Mail-Kampagnen werden erstellt, die exklusive Angebote, personalisierte Rabatte und relevante Produkte präsentieren, um das Interesse inaktiver Kunden wieder zu wecken.
- Die Deal-Pipeline wird so konfiguriert, dass inaktive Kunden systematisch bearbeitet werden können. Dabei werden Nachfassaktionen, Cross-Selling-Chancen und die persönliche Ansprache durch Vertriebsteams automatisiert angestoßen, um die Reaktivierung effizient zu gestalten.
Ergebnisse:
- Durch gezielte Maßnahmen werden inaktive Kunden reaktiviert und ihr Customer Lifetime Value erhöht. Die Gesamtprofitabilität wird durch die Erhöhung der Wiederkaufsrate gesteigert, was zu einem stabileren und profitableren Kundenstamm führt.
Best Case 3: Dynamische Preisgestaltung und Rabatte
Die Datenintegration von kundenspezifischen Preisen und Rabatten aus dem ERP in HubSpot eröffnet neue Möglichkeiten, kundenspezifische Kampagnen zu erstellen. Damit sprechen Sie gezielt verschiedene Zielgruppen mit personalisierten Preisen für ausgewählte Produkte an und steigern die Konversionsrate durch passgenaue Angebote.
Vorteile:
- Automatische Synchronisation von Preis- und Rabattdaten.
- Kampagnen, die Rabatte gezielt an Kundensegmente mit hohem Umsatzpotenzial ausspielen.
- Personalisierte Angebote, basierend auf Kaufhistorien.
Ergebnis:
- Die kundenspezifische Ansprache führt zu mehr Umsatz, da der Kunde ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot erhält. Durch den zusätzlichen persönlichen Kontakt des Außendienstes vor Ort kann auf diese individuellen Bedürfnisse gezielt eingegangen werden. Dies trägt zur Steigerung des Kundenvertrauens und des Umsatzes bei.
Best Case 4: Effizienter verkaufen durch automatisiertes Lead-Scoring und Deal-Management
Erstellung eines automatisierten Lead-Scoring auf Basis von Shop- und ERP-Daten in HubSpot. Mit dieser Implementierung werden Leads auf Basis von Kaufverhalten, Warenkorbwerten und Website-Aktivitäten bewertet und priorisiert. Dadurch kann sich das Vertriebsteam gezielt auf vielversprechende Kunden konzentrieren.
Lösung:
- Ausgangspunkt sind Nachfass-Aktionen auf Basis der Kaufhistorie. Kunden, die bestimmte Produkte regelmäßig kaufen oder plötzlich ein abweichendes Kaufverhalten zeigen, werden identifiziert. Den Vertriebsmitarbeitern werden spezielle Aufgaben für Nachfassaktionen oder Cross- und Up-Selling-Möglichkeiten zugewiesen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Kunden weiterzuentwickeln oder ihnen gezielt ergänzende Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die ihren neuen Bedürfnissen entsprechen.
- Deal-Pipelines in HubSpot geben den Vertriebsteams dabei klare Prioritäten und lösen automatisch Aufgaben aus, was den Verkaufsprozess beschleunigt und den Erfolg von Cross- und Up-Selling-Strategien optimiert.
Ergebnis:
- Durch den datenbasierten Integrationsansatz von Shop- und ERP- in HubSpot können neue Kundenbedürfnisse oder vielversprechende Kunden mit hohem Umsatzpotenzial besser identifiziert werden.
- Gleichzeitig können interne Prozesse optimiert werden, um auf neue Kundenbedürfnisse zu reagieren und durch Cross- und Up-Selling-Strategien mehr Umsatz zu generieren.
Best Case 5: Kundenbeziehungen stärken / Aftersales - Predictive Services durch Integration von Shopdaten
Die Effizienz des Kundenservices kann durch die Integration reaktiver Serviceanfragen über Formulare in das HubSpot Support-Ticket-System und die gleichzeitige Erstellung proaktiver Serviceangebote gesteigert werden. Ziel ist es, nicht erst auf Serviceanfragen von Kunden zu reagieren, sondern auf Basis der Bestellhistorie von Medizinprodukten vorzeitig zu erkennen, wann Kunden bestimmte Geräteprüfungen, Wartungen oder Reparaturen benötigen, um Ausfälle und Unterbrechungen zu vermeiden. Die Integration von Shop- und ERP-Daten in HubSpot bildet die Grundlage für die Entwicklung einer Predictive Services-Lösung.
Lösung:
- Automatisierte Erstellung von Serviceangeboten: Nach dem Kauf bestimmter Medizinprodukte wird ein automatisiertes Angebot für Wartung oder Service erstellt, basierend auf dem Produkttyp und den damit verbundenen Prüf-, Wartungszyklen etc. Kunden, die z.B. ein RDG oder Röntgengerät kaufen, wird nach einem definierten Zeitraum auf Basis der Kaufdaten ein Inspektions-, Revalidierungs- und Wartungsplan vorgeschlagen.
- Support-Tickets aus Formularen: Serviceanfragen, die über Online-Formulare eingehen, werden in HubSpot automatisch als Support-Tickets erfasst, priorisiert und an das zuständige Serviceteam weitergeleitet.
- Prädiktive Benachrichtigungen: Auf Basis der Bestellhistorie und Nutzungshäufigkeit werden Kunden proaktiv per E-Mail oder über den Außendienst kontaktiert, um sie rechtzeitig auf anstehende Wartungs-, Revaliderungs- oder Konstanzprüfungen hinzuweisen.
Das Ergebnis:
- Durch die Integration von Shopdaten in HubSpot für eine prädiktive Servicestrategie wird der Kundenservice deutlich verbessert. Kunden werden frühzeitig über anstehende Inspektionen, Wartungen und andere produktbezogene Dienstleistungen informiert.
- Dabei führt die Planung und Durchführung über Servicetickets in HubSpot zu einer effizienteren Servicedurchführung und zu einer höheren Kundenzufriedenheit.
Fazit: Mehr Effizienz und Umsatz im Gesundheitsmarkt durch Shop- und ERP-Datenintegration
Die Integration von Shopdaten und ERP-Systemen in HubSpot bietet Medizintechnik Unternehmen im Gesundheitsmarkt vielfältige Vorteile. Von präzisen Datenanalysen über automatisierte Vertriebsprozesse bis hin zu personalisierten Marketingkampagnen - die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Die vorgestellten Best Cases zeigen anschaulich, wie Medizintechnik Unternehmen aus Handel, Großhandel und Produktion durch die Nutzung von Zero-Party- und First-Party-Daten ihre Geschäftsprozesse optimieren, den Umsatz steigern und die Kundenzufriedenheit erhöhen können.
Verknüpfung von Shop- und ERP-Daten in HubSpot
Die nahtlose Integration von Shop- und ERP-Daten in HubSpot ermöglicht die Nutzung umfassender, aktueller Kundeninformationen. Unternehmen erhalten so eine 360-Grad-Sicht auf ihre Kunden, inklusive Bestellhistorie, Kaufabsichten sowie Cross- und UpSelling-Potenziale. Die Echtzeit-Synchronisation von Bestell- und Kundendaten und Tracking-Informationen steigert die Effizienz und Transparenz in allen Unternehmensbereichen und bildet die Grundlage für zielgerichtete Marketing-, Sales und Servicestrategien und Automatisierung von Prozessen in HubSpot.
Nahtlos vernetzt: med-sales das "Out-of-the-Box" B2B/B2C-Shopsystem mit direkter Rest-API Anbindung an Ihr ERP und HubSpot
Zur einfachen Realisierung dieser leistungsstarken Datenintegration bietet unser Out-of-the-Box Shop-System „med-sales“ eine integrierte Schnittstelle zu HubSpot und ERP-Systemen. Die in med-sales vorhandene REST API ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Anbindung an Drittsysteme, sodass Medizintechnik Unternehmen sofort von den Vorteilen der Datenintegration profitieren können.
med-sales Out-of-the-Box ist ein flexibles und skalierbares Shopsystem mit einem leistungsstarken UX-Design und zahlreichen auf den Healthcare-Markt abgestimmten Funktionen für B2B- und B2C-Anwendungen. Es ist speziell auf die Anforderungen des Gesundheitsmarktes zugeschnitten und unterstützt Sie optimal dabei, Ihre Geschäftsprozesse weiter zu digitalisieren und Ihr Wachstum gezielt voranzutreiben.
Die Kombination aus med-sales Out-of-the-Box, der leistungsstarken HubSpot-Integration und ERP-Systemen schafft eine solide Basis für datengetriebene Entscheidungen und nachhaltigen Geschäftserfolg im Gesundheitsmarkt.
Quellen:
https://www.handelsblatt.com/adv/firmen/crm-sap-integration.html/