Warum kein Weg an Email-Marketing im Gesundheitswesen vorbei führt

Von Sabine von Merzljak
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Auf den Blickwinkel kommt es an

Per E-Mail Kontakt zu Kunden im Gesundheitswesen aufzubauen und zu halten: das klingt eigentlich gut. Doch viele Unternehmen im B2B Marketing denken dabei an Massenmails, die im Spamordner landen und niemals gelesen werden. So gesehen werden beispielsweise Newsletter oft als unattraktiv eingestuft. Auf den ersten Blick ist das verständlich, denn kein Unternehmen möchte von seinen Kunden als „Spam“ wahrgenommen werden.

Auf den zweiten Blick hat Email-Marketing aber ein nicht zu unterschätzendes Alleinstellungsmerkmal, das leicht in Vergessenheit gerät: der direkte Zugang zum Postfach der Kunden.

Warum das Image so schlecht ist…

Mit den richtigen Marketingstrategien ist also ein direkter Draht zu den Kunden möglich. Warum wird Email-Marketing von Unternehmen in seiner Bedeutung aber eher gering geschätzt?

Ein Blick in das eigene Spam-Postfach zeigt oft schon ein paar wesentliche Gründe. Rein werbliche E-Mails mit keinem oder schlechtem Informationsgehalt werden schnell gelöscht. Zu häufig erscheinende und unpersönliche Mails verlieren schnell ihren Reiz. Das zeigt auch eine hubspot-Umfrage. Demnach melden sich 78% der Nutzer ab, wenn Werbe-Mails zu häufig im Postfach landen. Außerdem gelingt es nur wenigen Unternehmen, ihre potentiellen Kunden gezielt auf der Buyers Journey zu begleitet und zu unterstützen.

Hinzu kommt, dass Mails immer häufiger auf mobilen Devices abgerufen werden. Laut Statistischem Bundesamt nutzten 2016 81 % der Internetnutzer Handy oder Smartphone, um ins Internet zu gehen. Viele Massenmails sind aber noch nicht optimal darauf eingestellt, so dass die E-Mails schlecht oder unvollständig dargestellt werden. 

Die Folge: E-Mails werden direkt gelöscht und Newsletter wieder abbestellt. Aus solchen E-Mails werden nur ganz selten Leads generiert. Deshalb wirkt E-Mail Marketing oft ineffizient.

…und es sich trotzdem lohnt. 

Denn: In puncto Erreichbarkeit sind E-Mails unschlagbar.

Statistik Email-Marketing weltweit und Auswirkungen auf das Marketing  im Gesundheitswesen

Weltweit gab es 2017 4,9 Milliarden aktive Email-Accounts und rund 100 % der Deutschen nutzen das Internet zum Versenden und Empfangen von E-Mails. Außerdem rufen 91 % der Nutzer ihre Mails täglich ab.

Richtig genutzt, haben E-Mails auch im Healthcare Marketing eine enorm große Reichweite und ein sehr großes Potential, um Ärzte und MVZ als neue Kunden zu gewinnen und Kundenkontakte zu pflegen. 

Diese Vorteile können Sie für sich nutzen:

  • Hohe Erreichbarkeit
  • Kundengewinnung
  • Kontakt zu bestehenden Kunden pflegen
  • Sehr gute Auswertung von Daten, z.B. Öffnungsrate
  • Professionelle E-Mails zur Imagepflege einsetzen 

Bislang kann kein anderes Marketing-Tool Emails in diesen Punkten gleichwertig ersetzen. Zwar bedarf es bei der Umsetzung im E-Mail-Marketing oft noch Verbesserungen, den Wert haben Marketing Verantwortliche aber längst erkannt. In einer statista-Befragung wurden sie gefragt, welche Themen im Email-Marketing für ihr Unternehmen aktuell am wichtigsten sind.

Das Ergebnis: Kundenbindung und Mobile-Optimierung.

Strategie und Zeitfaktor

Viele Fakten sprechen für E-Mail-Marketing. Der Aufwand, der hinter einer professionellen Herangehensweise steckt, darf dabei aber dennoch nicht unterschätzt werden. Vielleicht ist genau das ein Punkt, der Email-Marketing ab und an zum Verhängnis wird.

Kundenspezifische Emails mit hohem Informationsgehalt zum richtigen Zeitpunkt an Kunden zu versenden  –  das ist die Kunst.

Wesentliche Fragen auf dem Weg dorthin sind:

  • Wer sind die potenziellen Kunden? 
  • Welcher Inhalt interessiert sie?
  • In welchem Stadium der Buyers Journey befinden sie sich?

Denn zielgerichtetes Email-Marketing benötigt eine Strategie, um Informationen über die Kunden aus dem Gesundheitswesen und ihre Bedürfnisse zu sammeln und diese Daten und Kontakte stetig zu pflegen.


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Quellenangaben:

statista: Wichtige Themen im E-Mail-Marketing:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/613131/umfrage/wichtige-themen-im-e-mail-marketing-in-deutschland/

Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung Nr. 430: 
81 % der Internetnutzer gehen per Handy oder Smartphone ins Internet

hubpsot Marketing-Statistics:
https://research.hubspot.com/reports/native-advertising-rises-as-consumers-opt-out

statista: E-Mail-Nutzung
https://de.statista.com/themen/2249/e-mail-nutzung/

Thema: Healthcare Marketing

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